Spanien bittet Euro-Partner um Hilfe für Banken
http://home.1und1.de/themen/finanzen/euro-krise/46992ba-eurogruppe-beruft-telefonkonferenz-spanien-krise
Absurdistan EU: Spanien soll bis zu 100 Milliarden Euro aus dem Euro-Rettungsfonds EFSF erhalten. Nach Griechenland, Portugal und Irland ist Spanien das vierte Euroland, das unter den Euro-Rettungsschirm schlüpft. Das Geld wird ausschießlich zur Rettung der Banken benötigt, die sich mit Immobilien verspekuliert haben. Die Arbeitslosenquote liegt in Spanien bei 25%, bei Jugendlichen unter 25 Jahren sogar bei 46%, die alle nichts von den Milliarden haben, nur die Banken. Spanien ist bereits mit über 840 Milliarden Euro bei Privatbanken verschuldet, die entspricht rund 80% des BIP (Bild 09.06.2012).
Volksabstimmung: “Liebe Spanier, lasst doch die Banken wie jede andere Firma Pleite gehen. Erzeugt Euch das für Eure Bürger benötigte Geld zinslos selber, statt es von Privatbanken gegen Zinsen zu leihen – wenn die Steuern und Abgaben mal nicht ausreichen. Europas Staaten brauchen keine Privatbanken für ihre öffentlichen Haushalte!”
– Geld für 0% für alle öffentlichen Haushalte durch eine
öffentlich-rechtliche Bank (Art. 14(2), 15, 73 Nr. 4 GG: Währungshoheit)
– keine staatlichen Zinszahlungen aus Steuergeldern an Privatbanken,
– keine Staatsverschuldung bei privaten Banken,
– Einstellung sämtlicher Zins- und Tilgungsleistungen an Privatbanken,
– Stornierung aller Staatsschulden bei Privatbanken,
– Stornierung aller Banken-Rettungsschirme (EFSF, ESM, …).
Nur fünf Tage später:
Moody`s senkt Bonität Spaniens und Zyperns
http://home.1und1.de/themen/finanzen/euro-krise/1099tg2-moody-s-bonitaet-spaniens-zyperns
Die spanischen Gierbanker haben die 100 Milliarden Euro von der EZB bzw. vom EFSF zum Schnäppchenzinssatz von 1% geschenkt bekommen. Jetzt nach der Herabstufung der Bonität muss ihnen der spanische Staat noch höhere Zinsen zahlen.
Wir wiederholen hier nochmals den “alternativlosen” Lösungsvorschlag von Ellen Brown (siehe unser Beitrag vom 06.05.2012):
Der Lösungsvorschlag von Ellen Brown im Beitrag bei Kopp “Die dunkle Seite des ESM oder: Wie Goldman Sachs Europa eroberte!”
Artikel 123 des Lissabon-Vertrages revidieren!
Ellen Brown: “ Finanztechnokraten haben das Schiff Europa gekapert und die Demokratie ausgehebelt. Privatbanken erhalten zu einem extrem günstigen Zinssatz Geld von der EZB, das an keinerlei Bedingungen geknüpft ist. Die EZB hofft, dass die Privatbanken etwas Sinnvolles damit anfangen, z.B. den Griechen Geld leihen, die z.Z. für Geld 18% Zinsen zahlen müssen.”
Ellen Brown fragt: “Warum verteilt die EZB das Geld nicht direkt an Griechenland oder Portugal, das sich gegenwärtig Geld zu 11,9% Zinsen leihen muss oder Ungarn, das 8,53% Zinsen zahlen muss oder Irland, das 8,51% zahlt?”
Antwort Ellen Brown: “Artikel 123 des Lissabon-Vertrages erlaubt es der EZB nicht, Kredite direkt an die Regierungen zu geben. Anstatt den drakonischen ESM-Vertrag zu ratifizieren, wären die Europäer besser beraten, Artikel 123 des Lissabon-Vertrags zu revidieren. Dann könnte die EZB Kredite direkt an die Regierungen ihrer Mitgliedsländer vergeben. Oder die Regierungen der Euro-Zone könnten ihre wirtschaftliche Souveränität dadurch wiederherstellen, dass sie ihre Zentralbanken wieder aktivierten, die dann praktisch zinsfreie Kredite zum Wohle des eigenen Landes zur Verfügung stellten. Diese Idee ist nicht neu, sie wird seit langem erfolgreich angewendet, beispielsweise in Australien oder Kanada.”
Ellen Brown: “Heute ist die Vergabe von Geld und Kredit zum privaten Vorrecht von Räuberbanken geworden, die dieses Recht ausnutzen, um ganze Volkswirtschaften auszupressen. Dieses Recht muss wieder in die Hände souveräner Regierungen gelegt werden. Kredit sollte ein öffentliches Instrument sein, das zum Wohle des Volks vergeben und verwaltet wird.”
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/ellen-brown/der-europaeische-stabilitaetsmechanismus-oder-wie-goldman-sachs-europa-eroberte.html
Dr. Helmut Fleck, Volksabstimmung:
Wir schließen uns dem Vorschlag von Ellen Brown an und fordern:
Schluss mit der Subvention für Banken aus Steuergeldern für Zinsen an Privatbanken!
Bundes- und EU-weite Volksabstimmungen über:
- Geld für 0% für alle öffentlichen Haushalte durch eine öffentlich-rechtliche Bank (siehe Artikel 14(2), 15, und 73 Nr. 4 Grundgesetz) – keine Staatsverschuldung bei privaten Banken!
- keine staatlichen Zinszahlungen aus Steuergeldern an Privatbanken – keine Staatsverschuldung bei privaten Banken!
- Stornierung aller Staatsschulden bei Privatbanken,
- Stornierung aller Banken-Rettungsschirme (EFSF, ESM, …),
- sofortige strengste Gewaltentrennung zwischen Staat und Privatbanken durch Einstellung sämtlicher Zins- und Tilgungsleistungen an die Privatbanken – keine Staatsverschuldung bei privaten Banken!
“Politik für die Menschen, nicht für die Banken-, Pharma- und Energie-Lobby.”
Wählen Sie bei den nächsten Kommunal- und Landtagswahlen, der Bundestagswahl und der Europawahl unsere Partei: “Volksabstimmung”